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Vom Studium zur Pneumologie
Wie werde ich Pneumologin oder Pneumologe?
Am Anfang steht meist ein gutes Abitur – der Numerus clausus ist hoch. Neben der Zulassung über ein Einserabitur gibt es noch andere Wege in das Medizinstudium. Grundsätzlich ist der Zugang zum Medizinstudium bislang wie folgt geregelt:
- 30 % der Studienplätze werden bisher von der Stiftung für Hochschulzulassung (SfH) nach der Abiturdurchschnittsnote (= NC) vergeben.
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Zusätzliche Eignungsquote (ZEQ): 10 % der Studienplätze je Hochschule werden nur nach schulnotenunabhängigen Kriterien vergeben. Kriterien sind Berufsausbildung, Berufstätigkeit, Dienste und Preise. Außerdem kommt der Test für Medizinische Studiengänge (TMS), kurz „Mediziner-Test“ genannt, zum Einsatz.
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Hochschulquote (AdH): 60 % der Studienplätze können die Universitäten nach hochschuleigenen Kriterien vergeben. Grundsätzlich dürfen sie die Abiturdurchschnittsnote berücksichtigen, müssen aber mindestens zwei schulnotenunabhängige Kriterien verwenden.
Seit dem Sommersemester 2023 wird die Wartezeit im Zentralen Vergabeverfahren in keiner Weise mehr berücksichtigt.
Für nähere Informationen empfehlen wir Ihnen, sich auf der Webseite der Stiftung für Hochschulzulassung zu informieren!

Ist die Hürde der Zulassung genommen, gliedert sich das Studium grob in die Phasen der „Vorklinik“ und der „Klinik“. Am Übergang ist eine Zwischenprüfung zu meistern, das „Physikum“, und am Ende steht ein Abschlussexamen. Das umfangreiche Studium umfasst viele Lerninhalte und praktische Übungen. Praktisches Jahr, Famulatur und Promotion ermöglichen eine Orientierung und ggf. Ausrichtung auf die Pneumologie. Das Studium wird letztlich mit der Approbation zum Arzt abgeschlossen.
Nach der Approbation kommt die Weiterbildung zum Facharzt der Inneren Medizin, die mit einer Spezialisierung zum Pneumologen abschließen kann.
